Allgemeine Geschäftsbedingungen
Artikel 1 – Begriffsbestimmungen
In diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten folgende Definitionen:
-
Widerrufsfrist: Der Zeitraum, in dem der Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben kann.
-
Verbraucher: Eine natürliche Person, die nicht im Rahmen ihrer gewerblichen oder beruflichen Tätigkeit handelt und einen Fernabsatzvertrag mit dem Verkäufer abschließt.
-
Tag: Kalendertag.
-
Dauerschuldverhältnis: Ein Fernabsatzvertrag über eine Reihe von Produkten und/oder Dienstleistungen, bei denen sich die Liefer- und/oder Abnahmeverpflichtung über einen längeren Zeitraum erstreckt.
-
Dauerhafter Datenträger: Jedes Medium, das dem Verbraucher oder Verkäufer ermöglicht, Informationen, die an ihn persönlich gerichtet sind, so zu speichern, dass sie in Zukunft für eine dem Zweck angemessene Zeit zugänglich und unverändert reproduzierbar sind.
-
Widerrufsrecht: Die Möglichkeit des Verbrauchers, den Fernabsatzvertrag innerhalb der Widerrufsfrist zu widerrufen.
-
Verkäufer: Die natürliche oder juristische Person, die Produkte und/oder Dienstleistungen im Fernabsatz an Verbraucher anbietet.
-
Fernabsatzvertrag: Ein Vertrag, bei dem im Rahmen eines organisierten Systems zum Fernabsatz von Waren und/oder Dienstleistungen ausschließlich unter Verwendung von Fernkommunikationsmitteln ein Vertrag zwischen dem Verkäufer und dem Verbraucher abgeschlossen wird.
-
Fernkommunikationsmittel: Ein Mittel, das ohne gleichzeitige physische Anwesenheit von Verkäufer und Verbraucher zum Vertragsabschluss verwendet werden kann.
-
Allgemeine Geschäftsbedingungen: Die vorliegenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Verkäufers.
Artikel 2 – Identität des Verkäufers
Firmenname: Augustus Uhren
E-Mail: info@augustus-uhren.de
Artikel 3 – Geltungsbereich
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für jedes Angebot des Verkäufers sowie für jeden Fernabsatzvertrag und jede Bestellung zwischen dem Verkäufer und dem Verbraucher.
Vor Abschluss eines Fernabsatzvertrags wird dem Verbraucher der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Verfügung gestellt. Ist dies nicht zumutbar, wird vor Abschluss des Vertrags darauf hingewiesen, dass die AGB beim Verkäufer eingesehen werden können und dem Verbraucher auf Wunsch kostenlos übermittelt werden.
Wird der Fernabsatzvertrag auf elektronischem Wege abgeschlossen, kann dem Verbraucher der Text dieser AGB auch in elektronischer Form so zur Verfügung gestellt werden, dass er ihn auf einem dauerhaften Datenträger speichern kann. Ist dies nicht zumutbar, wird vor Vertragsabschluss angegeben, wo die AGB elektronisch einsehbar sind und dass sie dem Verbraucher auf Wunsch unentgeltlich elektronisch oder in anderer Weise zur Verfügung gestellt werden.
Sollten zusätzlich besondere Produkt- oder Dienstleistungsbedingungen gelten, gelten die Absätze 2 und 3 entsprechend. Im Falle widersprüchlicher Bedingungen kann sich der Verbraucher stets auf die für ihn günstigste Regelung berufen.
Sollte eine oder mehrere Bestimmungen dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam oder nichtig sein, bleibt der Vertrag im Übrigen wirksam. Die betreffende Regelung wird durch eine Bestimmung ersetzt, die dem Zweck der ursprünglichen Regelung möglichst nahekommt.
Nicht geregelte Situationen in diesen AGB sind entsprechend dem Geist dieser AGB zu beurteilen.
Unklarheiten bei der Auslegung oder dem Inhalt einer oder mehrerer Klauseln dieser AGB sind entsprechend dem Geist dieser AGB zu erklären.
Artikel 4 – Das Angebot
Wenn ein Angebot nur für einen begrenzten Zeitraum gültig ist oder an Bedingungen geknüpft ist, wird dies im Angebot ausdrücklich angegeben.
Das Angebot ist unverbindlich. Der Verkäufer behält sich das Recht vor, das Angebot zu ändern oder anzupassen.
Das Angebot enthält eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen. Die Beschreibung ist ausreichend detailliert, um dem Verbraucher eine fundierte Beurteilung des Angebots zu ermöglichen. Verwendet der Verkäufer Abbildungen, stellen diese eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen dar. Offensichtliche Fehler oder Irrtümer im Angebot sind für den Verkäufer nicht bindend.
Alle Abbildungen, technischen Daten und Informationen im Angebot sind indikativ und können nicht als Grundlage für Schadensersatz oder Vertragsauflösung herangezogen werden.
Abbildungen von Produkten entsprechen den angebotenen Produkten. Der Verkäufer kann jedoch nicht garantieren, dass die dargestellten Farben exakt den tatsächlichen Farben der Produkte entsprechen.
Jedes Angebot enthält ausreichende Informationen, damit der Verbraucher seine Rechte und Pflichten bei Annahme des Angebots eindeutig erkennen kann. Dazu gehören insbesondere:
-
Der Preis ohne Einfuhrumsatzsteuer und Zollabfertigungsgebühren. Diese zusätzlichen Kosten trägt der Verbraucher. Die Post- oder Kurierdienste wenden bei der Einfuhr ins Bestimmungsland eine Sonderregelung an. Die Einfuhrumsatzsteuer (und ggf. Abfertigungsgebühren) werden direkt vom Empfänger erhoben.
-
Die ggf. anfallenden Versandkosten;
-
Die Art und Weise, wie der Vertrag zustande kommt und welche Schritte dafür erforderlich sind;
-
Ob ein Widerrufsrecht besteht oder nicht;
-
Die Zahlungs-, Liefer- und Ausführungsmodalitäten des Vertrags;
-
Die Gültigkeitsdauer des Angebots oder die Frist, innerhalb derer der Verkäufer den Preis garantiert;
-
Die Höhe der Fernkommunikationskosten, wenn diese von den Basistarifen abweichen;
-
Ob der Vertrag nach Abschluss gespeichert wird und, falls ja, wie der Verbraucher diesen einsehen kann;
-
Wie der Verbraucher die von ihm bereitgestellten Daten vor Vertragsabschluss überprüfen und gegebenenfalls korrigieren kann;
-
Die Verhaltenskodizes, denen sich der Verkäufer unterwirft, und wie diese elektronisch eingesehen werden können;
-
Die Mindestlaufzeit des Fernabsatzvertrags bei Dauerschuldverhältnissen;
-
Optional: Verfügbare Größen, Farben, Materialien.
Artikel 5 – Der Vertrag
Der Vertrag kommt – vorbehaltlich Absatz 4 – zustande, sobald der Verbraucher das Angebot annimmt und die darin festgelegten Bedingungen erfüllt.
Hat der Verbraucher das Angebot elektronisch angenommen, bestätigt der Verkäufer den Zugang der Annahme unverzüglich auf elektronischem Wege. Solange der Verkäufer diese Annahme nicht bestätigt hat, kann der Verbraucher vom Vertrag zurücktreten.
Wird der Vertrag elektronisch abgeschlossen, trifft der Verkäufer geeignete technische und organisatorische Maßnahmen zur Sicherung der elektronischen Datenübertragung und sorgt für eine sichere Webumgebung. Bei elektronischer Zahlung sorgt der Verkäufer für angemessene Sicherheitsvorkehrungen.
Der Verkäufer kann – im gesetzlichen Rahmen – prüfen, ob der Verbraucher seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann, sowie alle für einen verantwortungsvollen Vertragsabschluss relevanten Tatsachen und Faktoren. Hat der Verkäufer aufgrund dieser Prüfung berechtigte Gründe, den Vertrag nicht abzuschließen, ist er berechtigt, eine Bestellung oder Anfrage abzulehnen oder besondere Bedingungen an die Ausführung zu knüpfen.
Der Verkäufer stellt dem Verbraucher mit dem Produkt oder der Dienstleistung schriftlich oder auf einem dauerhaften Datenträger folgende Informationen zur Verfügung:
-
Die Anschrift des Unternehmens, bei dem der Verbraucher Beschwerden einreichen kann;
-
Die Bedingungen und die Art und Weise der Ausübung des Widerrufsrechts oder ein deutlicher Hinweis auf dessen Ausschluss;
-
Angaben zu bestehenden Garantien und Kundendiensten;
-
Die in Artikel 4 Absatz 3 genannten Informationen, sofern diese dem Verbraucher nicht bereits vor Vertragsschluss zur Verfügung gestellt wurden;
-
Die Bedingungen für die Kündigung des Vertrags bei einer Laufzeit von mehr als einem Jahr oder unbestimmter Dauer. Bei Dauerschuldverhältnissen gilt dies nur für die erste Lieferung.
Jeder Vertrag steht unter dem Vorbehalt der Verfügbarkeit der bestellten Produkte.
Artikel 6 – Widerrufsrecht
Beim Kauf von Produkten hat der Verbraucher das Recht, den Vertrag innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zu widerrufen. Diese Frist beginnt am Tag nach dem Erhalt des Produkts durch den Verbraucher oder eine von ihm benannte, dem Verkäufer bekannte Drittperson.
Während der Widerrufsfrist behandelt der Verbraucher das Produkt und die Verpackung sorgfältig. Er darf das Produkt nur in dem Maße auspacken oder benutzen, wie es zur Beurteilung der Entscheidung, ob er das Produkt behalten möchte, notwendig ist. Macht der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch, sendet er das Produkt mit sämtlichem Zubehör und möglichst in Originalzustand und Originalverpackung gemäß den angemessenen und klaren Anweisungen des Verkäufers zurück.
Möchte der Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben, muss er den Verkäufer innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt des Produkts schriftlich oder per E-Mail darüber informieren. Nach Mitteilung des Widerrufs hat der Verbraucher weitere 14 Tage Zeit, um das Produkt zurückzusenden. Der Verbraucher muss den rechtzeitigen Versand durch einen Nachweis (z. B. Versandbeleg) belegen können.
Teilt der Verbraucher den Widerruf nicht fristgerecht mit oder sendet das Produkt nicht rechtzeitig zurück, ist der Kauf verbindlich.
Artikel 7 – Kosten im Falle des Widerrufs
Übt der Verbraucher sein Widerrufsrecht aus, trägt er die Kosten der Rücksendung der Produkte.
Hat der Verbraucher bereits einen Betrag bezahlt, erstattet der Verkäufer diesen sobald wie möglich, spätestens jedoch innerhalb von 14 Tagen nach dem Widerruf – vorausgesetzt, das Produkt wurde bereits zurückgesendet oder ein gültiger Nachweis für die Rücksendung wurde vorgelegt.
Artikel 8 – Ausschluss des Widerrufsrechts
Der Verkäufer kann das Widerrufsrecht für Produkte ausschließen, wie in den Absätzen 2 und 3 beschrieben. Der Ausschluss gilt nur, wenn dieser im Angebot deutlich angegeben wurde – spätestens vor Vertragsabschluss.
Ein Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur möglich bei Produkten:
-
die nach Kundenspezifikation gefertigt wurden;
-
die eindeutig auf persönliche Bedürfnisse zugeschnitten sind;
-
die aus hygienischen oder logistischen Gründen nicht zurückgegeben werden können;
-
die schnell verderben oder altern können;
-
deren Preis Schwankungen des Finanzmarktes unterliegt, auf die der Verkäufer keinen Einfluss hat;
-
bei Zeitungen und Zeitschriften;
-
bei Audio-, Videoaufzeichnungen oder Software, sofern das Siegel gebrochen wurde;
-
bei Hygieneartikeln, bei denen das Siegel entfernt wurde.
Artikel 9 – Der Preis
Während der im Angebot angegebenen Gültigkeitsdauer werden die Preise der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen nicht erhöht, außer bei Änderungen der Mehrwertsteuersätze.
Abweichend hiervon kann der Verkäufer Produkte oder Dienstleistungen zu variablen Preisen anbieten, wenn diese Preisschwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegen und außerhalb des Einflussbereichs des Verkäufers liegen. Diese Schwankungen sowie der Hinweis, dass es sich bei den angegebenen Preisen um Richtpreise handelt, werden im Angebot entsprechend vermerkt.
Preiserhöhungen innerhalb von 3 Monaten nach Vertragsabschluss sind nur zulässig, wenn sie auf gesetzlichen Regelungen oder Vorschriften beruhen.
Preiserhöhungen ab 3 Monaten nach Vertragsabschluss sind nur zulässig, wenn:
-
sie auf gesetzlichen Regelungen oder Vorschriften beruhen, oder
-
der Verkäufer dies ausdrücklich im Vertrag vorgesehen hat und der Verbraucher berechtigt ist, den Vertrag mit Wirkung zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Preiserhöhung zu kündigen.
Der Lieferort ist gemäß § 3c Abs. 1 UStG das Land, in dem der Transport beginnt. In diesem Fall erfolgt die Lieferung außerhalb der USA. Daher wird keine deutsche Mehrwertsteuer durch den Verkäufer erhoben. Etwaige Einfuhrumsatzsteuer oder Zollabfertigungsgebühren werden vom Kunden getragen und direkt durch die Post- oder Kurierdienste eingezogen.
Alle Preise verstehen sich unter Vorbehalt von Druck- und Tippfehlern. Für die Folgen solcher Fehler wird keine Haftung übernommen. Bei Preisfehlern ist der Verkäufer nicht verpflichtet, das Produkt zum falsch angegebenen Preis zu liefern.
Artikel 10 – Übereinstimmung und Garantie
Der Verkäufer gewährleistet, dass die Produkte und/oder Dienstleistungen mit dem Vertrag, den im Angebot genannten Spezifikationen sowie den angemessenen Anforderungen an Gebrauchstauglichkeit und/oder Zuverlässigkeit übereinstimmen, die der Verbraucher auf Grundlage der Produktart erwarten darf.
Ein Produkt gilt nicht als mangelhaft, wenn der Mangel auf unsachgemäße Nutzung oder Pflege durch den Verbraucher zurückzuführen ist.
Artikel 11 – Lieferung und Ausführung
Der Verkäufer wird bei der Entgegennahme und Ausführung von Bestellungen sowie bei der Beurteilung von Dienstleistungsanfragen größte Sorgfalt walten lassen.
Der Lieferort ist die vom Verbraucher angegebene Adresse.
Unter Beachtung von Artikel 4 dieser AGB führt der Verkäufer angenommene Bestellungen so zügig wie möglich aus, spätestens jedoch innerhalb von 30 Tagen, sofern keine abweichende Lieferfrist vereinbart wurde. Sollte sich die Lieferung verzögern oder kann eine Bestellung nicht oder nur teilweise ausgeführt werden, wird der Verbraucher spätestens 30 Tage nach Bestellung darüber informiert. Der Verbraucher ist in diesem Fall berechtigt, den Vertrag kostenfrei zu kündigen.
Im Falle einer Kündigung gemäß dem vorstehenden Absatz wird der Verkäufer den vom Verbraucher gezahlten Betrag so schnell wie möglich, spätestens jedoch innerhalb von 14 Tagen zurückerstatten.
Sollte die Lieferung eines bestellten Produkts nicht möglich sein, bemüht sich der Verkäufer, ein Ersatzprodukt vergleichbarer Qualität und Preisklasse anzubieten. Der Verbraucher kann den Vertrag in diesem Fall kündigen, und der Verkäufer wird den Kaufbetrag innerhalb von 14 Tagen erstatten.
Das Risiko für Beschädigung und/oder Verlust der Produkte liegt beim Verkäufer bis zum Zeitpunkt der Lieferung an den Verbraucher oder eine vom Verbraucher benannte dritte Person, sofern nichts anderes vereinbart wurde.
Artikel 12 – Zahlung
Sofern nicht anders vereinbart, sind die vom Verbraucher geschuldeten Beträge sofort bei Vertragsabschluss zu zahlen.
Der Verbraucher ist verpflichtet, dem Verkäufer etwaige Fehler in den bereitgestellten oder angegebenen Zahlungsdaten unverzüglich mitzuteilen.
Bei Zahlungsverzug ist der Verkäufer berechtigt, angemessene Inkassokosten in Rechnung zu stellen.
Artikel 13 – Beschwerden und Streitigkeiten
Der Verkäufer verfügt über ein gut bekannt gemachtes Beschwerdeverfahren und behandelt Beschwerden entsprechend diesem Verfahren.
Beschwerden über die Ausführung des Vertrags sind dem Verkäufer innerhalb einer angemessenen Frist nach Feststellung des Mangels durch den Verbraucher mitzuteilen.
Kann eine Beschwerde nicht im gegenseitigen Einvernehmen beigelegt werden, wird die Streitigkeit dem zuständigen Gericht vorgelegt.
Basierend auf der Online-Streitbeilegungsplattform (ODR) der Europäischen Kommission hat der Verbraucher die Möglichkeit, Streitigkeiten über diese Plattform beizulegen.
Artikel 14 – Abweichende oder zusätzliche Bestimmungen
Abweichende oder ergänzende Bestimmungen zu diesen AGB dürfen nicht zum Nachteil des Verbrauchers ausfallen und müssen schriftlich festgehalten oder in einer Form zur Verfügung gestellt werden, die dem Verbraucher eine dauerhafte Speicherung in zugänglicher Weise ermöglicht.